Lampenvergleich für Radiohörer, Funker und DX-er: Energiesparlampen, LED-Lampen, Glühlampen und Halogenlampen 1.1.2011, aktualisiert 1.2.2012 DX-Empfang wird oft durch nervige Funkstörungen vereitelt. So mancher Funker begibt sich auf die Suche nach dem "Störenfried", und macht dann die Erfahrung, dass nicht nur Fernseher, die Zündung der Heizung und Elektromotoren, sondern auch Energiesparlampen empfindlich stören können. Besonders ausgeprägt schlechte Erfahrung mache ich mit Hochvolt-LED-Strahlern, 3*1 Watt, GU-10-Fassung, die seit etwa 2010 im Handel erhältlich sind. Der Funkstörungsnebel wird über das Lichtnetz in jeden Winkel des Hauses verbreitet. Nur das Ausschalten der LED-Lampen gibt Ruhe. FRAGE: Welche energiesparende Lichtquelle beleuchtet mir den Arbeitsplatz neben dem Empfänger ohne Funkstörungen? Dazu darf die Lampe keine nennenswerten Funkstörungen abstrahlen, weder direkt (z.B. magnetisches HF-Feld) noch indirekt über die Netzleitung (elektrisches HF-Feld), soll aber als Schreibtischbeleuchtung brauchbar sein. Für den Vergleich der Lampen mit E27-Gewinde wurde eine Tischleuchte mit E27-Fassung verwendet (Abb. 1). Der metallische konische Schirm dieser Leuchte vermeidet am Schreibtisch eine Blendung der Augen. Er ist an der Innenseite weiß lackiert und lenkt das Licht auf die Tischoberfläche. Die geprüften LED-Lampen (ähnlich Abb. 2) besitzen unterschiedliche Formen, welche alle der Glühlampe nachempfunden wurde. Sie besitzen an der einen Seite eine E-27-Schraubfassung wie Glühlampen, an der anderen Seite ein halbrundes bis rundes, opales Kunststoffglas, durch welches das Licht nach vorn und zur Seite gestreut wird. Ältere Modelle (2010) wurden neben neueren Modellen (2012) geprüft. Die LED-Lampen stammen von verschiedenen Herstellern. Man erkennt deutliche Verbesserungen innerhalb von nur zwei Jahren. Die geprüfte, seit etwa 2008 erhältliche LED-Tischleuchte (ähnlich Abb. 3) besitzt zahlreiche kleine fest eingebaute LEDs, welche von einem externen Steckernetzteil mit gesiebter Gleichspannung versorgt werden. Die beiden geprüften Energiesparlampen mit Leuchtstoffröhre unterscheiden sich in ihrer Form; die erste weist sechs parallel angeordnete kurze Leuchtstoffröhren auf (ähnlich Abb. 4), die zweite hat eine der Glühlampenform nachempfundene runde, opale Hülle (ähnlich Abb. 5). Zum Vergleich wurden vier konventionelle Glühbirnen aus alten Vorräten herausgesucht, drei davon mit 60 Watt und unterschiedlich durchsichtigem Glas (Abb. 6-8), eine davon mit 40 Watt und klarem Glas. Für den Vergleich mit einer sparsamen 20-Watt-Stiftsockel-Halogenlampe wurde eine preiswerte, aber einwandfreie Halogenleuchte mit konventionellem 12-Volt-Trafo verwendet (ohne Abb.). Ich bitte um Verständnis, dass die Hersteller, Typennummern etc. der verschiedenen Leuchtmittel hier nicht im Detail benannt werden und lediglich ähnliche Fotos abgebildet werden. Die Ergebnisse sind aber typisch und übertragbar, und sie regen zu eigenen Versuchen an. MESSUNG DER BELEUCHTUNGSSTÄRKE: Lampentyp: 6Watt 6Watt 10Watt 6Watt 15W 16W 60W 60W 60W 40W 20W 8W 10W LED LED LED Tischl. Leucht- Leucht- satin matt klar klar Halogen LED LED Lampe Lampe Lampe ca. 50 stoff stoff opal Glühb. Glühb. Glühb. Lampe Lampe 2010 2010 2010 LED 6 Röhr. rund Glühb. Stift- 2012 2012 E27 E27 E27 - E27 E27 E27 E27 E27 E27 sockel E27 E27 Beleuchtungsstärke (in Lux) aus 33 cm Abstand zentral 300 300 800 1000 480 400 650 800 750 400 400 750 1100 45 Grad 300 300 700 <50 650 400 650 800 750 400 200 600 1000 Messmethode: Es wurde ein einfaches analoges Luxmeter verwendet. Die Messung erfolgte erstens aus 33 cm Abstand genau senkrecht unter der Lichtquelle, und zweitens aus ebenfalls 33 cm Abstand, jedoch aus einem Winkel von 45 Grad seitlich unter der Lichtquelle. Das Meßgerät wurde dabei auf die Lichtquelle ausgerichtet. Hinweis: Eine Halbierung oder eine Verdoppelung der Beleuchtungsstärke sind vom menschlichen Auge jeweils gerade deutlich bemerkbar. Folglich spielen Unterschiede, die erheblich weniger als eine Halbierung oder Verdoppelung ausmachen, keine merkliche Rolle. Der angegebene Wert ist die Beleuchtungsstärke nach ca. 10 Minuten, denn insbesondere die Energiesparlampen mit Leuchtstoffröhre benötigen einige "Anlaufzeit", bis sie ihre volle Helligkeit erreichen. Die LED hingegen haben von der ersten Sekunde an die volle Beleuchtungsstärke, die dann mit dem Warmwerden der LED zurückgeht (!). MESSUNG DER ÄNDERUNG DER BELEUCHTUNGSSTÄRKE MIT DER ZEIT: Lampentyp: 6Watt 15W 60W 8W 10W Tischl. Leucht- klar LED LED ca. 50 stoff Glühb. Lampe Lampe LED 6 Röhr. 2012 2012 - E27 E27 E27 E27 Beleuchtungsstärke (in Lux) aus 33 cm sofort nach Einschalten 900 200 750 900 1200 nach 20 Minuten 750 500 750 700 1000 Gehäusetemperatur (in Grad Celsius) 55 90 110 65 68 Messmethode: Die Messung erfolgte mit demselben Luxmeter aus ca. 35 cm Abstand senkrecht unter der Lichtquelle, unmittelbar nach dem Einschalten und ca. 20 Minuten nach dem Einschalten. Zur Messung der Gehäusetemperatur wurde nach ca. 20 Minuten Betrieb ein Infrarot-Thermometer auf die heißeste Stelle der Lampe gerichtet. Hinweis: Auch an einer Energiesparlampe kann man sich die Finger verbrennen. Die Glühbirne wird jedoch am heißesten, und belastet durch die Hitzeentwicklung die Kunststoffe der Leuchte und die Isolation der Leitungen an der Fassung am stärksten. MESSUNG DER NUTZBAREN BELEUCHTUNGSFLÄCHE: Lampentyp: 6Watt 6Watt 10Watt 6Watt 15W 16W 60W 60W 60W 40W 20W 8W 10W LED LED LED Tischl. Leucht- Leucht- satin matt klar klar Halogen LED LED Lampe Lampe Lampe ca. 50 stoff stoff opal Glühb. Glühb. Glühb. Lampe Lampe LED 6 Röhr. rund Glühb. Stift- 2012 2012 E27 E27 E27 - E27 E27 E27 E27 E27 E27 sockel E27 E27 größte, mit mind. 500 Lx beleuchtbare Fläche (Durchmesser in cm) 30 30 50 25 45 35 40 46 46 33 23 40 55 Messmethode: Mit dem genannten Luxmeter wurde die größtmögliche nutzbare Beleuchtungsfläche ermittelt. Gemeint ist diejenige Fläche, auf der eine Beleuchtungsstärke von mindestens 500 Lux vorhanden ist. Das Messgerät wird dabei zur Messung auf der Fläche hin- und herbewegt, wobei das Messgerät stets parallel zur Fläche liegt und nicht zur Lichtquelle hin ausgerichtet wird. Es wird bei jeder Lichtquelle individuell stets derjenige Abstand der Fläche zur Lichtquelle gewählt, welche bei der Messung die größte nutzbare Beleuchtungsfläche ergibt. Der optimale Abstand zwischen Lichtquelle und Tischfläche ist also von Fall zu Fall unterschiedlich. Hinweis: Es gilt die Faustregel, dass man an einem Arbeitsplatz, an dem man lesen und schreiben möchte, eine Beleuchtungsstärke von etwa 500 Lux haben sollte. Die Werte erlauben die Abschätzung der Größe des gut beleuchteten Arbeitsfeldes. Die LED Tischleuchte mit den fest eingebauten, parallel nach unten abstrahlenden ca. 50 Einzel-LED hat eine besonders ausgeprägte Bündelung des Lichts auf die Mitte, während die Energiesparlampe mit den 6 parallel angeordneten Leuchtstoffröhren eine Lichtverteilung bevorzugt zur Seite hin aufweist. Die kleine 20-Watt Halogen-Stiftsockellampe schneidet am schlechtesten ab, weil sie insgesamt am wenigsten Licht abgibt. Die höchste zentrale Beleuchtungsstärke und auch das größte nutzbare Arbeitsfeld zeigt die 10 Watt-LED-Lampe aus 2012. Sie übertrifft in Bezug auf die Lichtleistung offensichtlich sogar die klare 60-Watt Glühbirne. MESSUNG DER FUNKSTÖRUNGEN: Lampentyp: 6Watt 6Watt 10Watt 6Watt 15W 16W 60W 60W 60W 40W 20W 8W 10W LED LED LED Tischl. Leucht- Leucht- satin matt klar klar Halogen LED LED Lampe Lampe Lampe ca. 50 stoff stoff opal Glühb. Glühb. Glühb. Lampe Lampe LED 6 Röhr. rund Glühb. Stift- 2012 2012 E27 E27 E27 - E27 E27 E27 E27 E27 E27 sockel E27 E27 maximaler Radius des Störfeldes bei Radioempfang (in cm) 846 kHz MW 125 130 170 0 30 50 0 0 0 0 0 60 25 2300 kHz KW 90 100 230!! 0 70 120 0 0 0 0 0 115 25 3150 kHz KW 60 60 170 0 50 60 0 0 0 0 0 80 55 3850 kHz KW 80 70 190 0 40 40 0 0 0 0 0 70 35 4700 kHz KW 60 40 200!! 0 40 30 0 0 0 0 0 50 25 5750 kHz KW 30 23 140 0 25 25 0 0 0 0 0 40 10 7050 kHz KW 30 15 185 0 15 25 0 0 0 0 0 50 40 9400 kHz KW 0 0 80 0 15 10 0 0 0 0 0 25 40 11500 kHz KW 0 0 30 0 15 20 0 0 0 0 0 25 25 13500 kHz KW 0 0 80 0 20 10 0 0 0 0 0 10 10 14950 kHz KW 0 0 90 0 15 0 0 0 0 0 0 10 10 17400 kHz KW 0 0 120 0 15 0 0 0 0 0 0 25 20 21300 kHz KW 0 10 110 0 20 0 0 0 0 0 0 20 60 25600 kHz KW 0 0 50 0 15 0 0 0 0 0 0 0 50 Messmethode: Als Empfänger diente der batteriebetriebene kleine Weltempfänger Grundig Yacht Boy 320 mit seiner eingebauten Ferritantenne für Mittelwelle (MW) und seiner eingebauten Teleskopantenne für Kurzwelle (KW). Die störende Lichtquelle wurde in die anfangs beschriebene Tischleuchte eingeschraubt und auf einen Holztisch in die Mitte des Raumes gestellt, weitab von anderen Störquellen, und die Netzleitung nach unten geführt. Der kleine YB320 wurde von unmittelbar neben der Lichtquelle (= 0 cm) beginnend immer weiter von der störenden Lichtquelle entfernt, bis das typische brummend-sirrende Störgeräusch im Ätherrauschen verschwand. Für MW wurde dabei die Ferritantenne so gedreht, dass maximale Störung empfangen wurde. Für KW wurde die Teleskopantenne senkrecht eingestellt. Zur Prüfung, ob die Störung tatsächlich von der Lichtquelle stammt, wurde die Leuchte regelmäßig ein- und ausgeschaltet. Es wurden Prüffrequenzen gewählt, welche zur Zeit ohne Empfang eines Senders waren. Diese Bedingung war auf MW und auf den unteren KW-Bändern nicht leicht einzuhalten. Der resultierende Messfehler hätte sich in dem Sinne ausgewirkt, dass der gestörte Radius unter Umständen zu klein angegeben wurde. Hinweis: Die Werte geben an, welchen Mindestabstand (in cm) man zwischen Lampe und Empfangsantenne einhalten muss, um Empfangsstörungen auf Mittel- und Kurzwelle zu vermeiden. Die LED-Tischleuchte hat auf allen Prüffrequenzen den Wert 0, erzeugt also im Betrieb überhaupt keine Funkstörungen, weil in dem geprüften Exemplar dieser Leuchte die ca. 50 eingebauten LED mit geglättetem Gleichstrom betrieben werden. Glühlampen sind bekanntlich während des Betriebes grundsätzlich frei von Funkstörungen, ebenso Hochvolt-Halogen-Glühlampen; Niedervolt-Halogenlampen nur dann, wenn sie mit einem konventionellen Trafo betrieben werden. Werte unter 20 bedeuten keine Auswirkung auf den Rundfunkempfang. Bei Werten zwischen 20 und 90 können unter ungünstigen Umständen Störungen bei sehr schwach einfallenden Sendern (DX-Empfang) auftreten, wenn die Empfangsantenne nahe an der Lampe aufgestellt ist. Hier ist es völlig ausreichend, den Empfänger um ein oder zwei Meter von der Lampe abzurücken. Werte über 100 aber kündigen regelmäßige Störungen des Rundfunkempfangs schwächerer Sender an, wenn die Antenne des Empfängers in der Nähe der Lampe aufgestellt ist. Werte über 200 (!!) bedeuten starke Störungen des Empfangs in der Nähe der Lampe sogar bei starken Sendern. Um schwächere Sender hören zu können, nützt hier auch das Wegrücken der Empfangsantenne nichts mehr. Man muss schon mit der Empfangsantenne bei großen Räumen einige Meter in die gegenüberliegende Ecke des Zimmers gehen, oder das Zimmer verlassen und weiter weggehen, um ungestörten Empfang zu haben. BEWERTUNG DER ERGEBNISSE: Die Glühbirnen wurden hier mit aufgeführt, um Vergleiche zu der früher üblichen Beleuchtung ziehen zu können. Man ist also - gemessen an der früher üblichen klaren oder matten 60-Watt-Glühbirne - am Schreibtisch ein Beleuchtungsfeld von ca. 46 cm Durchmesser und eine Beleuchtungsstärke von 750 bis 800 Lux aus 33 cm Abstand gewöhnt. Die Glühbirne ist der Standard, an dem sich die anderen Leuchtmittel messen müssen. Die Messung zeigt, dass die uralte weiß-opale 60-Watt Glühbirne ziemlich wenig Licht abgab und tatsächlich reichlich ineffizient war. Insofern ist - so glaube ich - für Jeden das Verbot dieses Leuchtmittels nachvollziehbar. Witzigerweise macht aber die Frage, ob die Glühbirne matt oder klar ist, keinen Unterschied. Die Messung zeigt auch, dass die sparsame 20-Watt Halogen-Stiftsockellampe für eine Arbeitstischleuchte nicht geeignet ist, weil sie die Anforderungen nicht erfüllt. Dies liegt nicht an der Leuchte, sondern daran, dass die 20-Watt Halogen-Stiftsockellampe insgesamt recht wenig Licht abgibt. Es müssten schon 50 Watt Halogen sein. Daraus kann nur der Schluss gezogen werden, dass der Wechsel von herkömmlicher Glühbirne auf Halogen keine wirklich bedeutende Energieeinsparung bringen kann (vielleicht um gerade mal 10 %). Ein ganz brauchbarer Kompromiss ist die 15-Watt-Energiesparlampe mit den sechs parallel angeordneten Leuchtstoffröhren. Das Beleuchtungsfeld entspricht den Ansprüchen, allerdings ist die Beleuchtungsstärke schon etwas geringer als erwünscht, und man muss minutenlang warten, bis die Lampe ihre volle Helligkeit erreicht. Die Funkstörungen halten sich dabei erfreulicherweise in erträglichen Grenzen. Die runde, 16-Watt Leuchtstoff- Energiesparlampe hingegen enttäuscht durch zu wenig Licht. Auch die 6-Watt LED-Lampen aus 2010 weisen eine zu geringe Beleuchtungsstärke und ein zu kleines Beleuchtungsfeld auf. Die größere 10-Watt LED-Lampe aus 2010 ist aus Sicht der Beleuchtung sehr gut, erzeugt jedoch untragbare Funkstörungen. Die zweithöchste zentrale Beleuchtungsstärke von immerhin 900 bis 1000 Lux erzeugt die LED-Tischleuchte mit nur 6 Watt Stromverbrauch durch 50 weiße LED; dies ist jedoch erkauft durch ein sehr kleines Beleuchtungsfeld. Diese Beleuchtungseigenschaften werden im Alltag eher als wenig brauchbar empfunden. Dennoch besticht die Leuchte dadurch, dass sie unter den hier getesteten Lichtquellen die einzige energiesparende Schreibtischbeleuchtung ganz ohne Funkstörungen darstellt. Und neben dem Radio oder Stationsempfänger benötigt man nicht immer eine perfekte Beleuchtung. Die 8-Watt LED-Lampe aus 2012 ist aus beleuchtungstechnischer Sicht recht brauchbar, aber der Empfang ist nicht ungestört, wenn man die Antenne in der Nähe hat. In Bezug auf die Beleuchtung am besten abgeschnitten hat bei diesem Test die 2012'er Version der 10-Watt LED-Lampe. Inzwischen halten sich auch in dieser Leistungsklasse die Funkstörungen auf Mittel- und Kurzwelle in Grenzen, wenigstens bei dem geprüften Fabrikat. Statt Sirren und Brummen stört jetzt vielfach ein weißes Rauschen, aber nur unmittelbar neben der Lampe. Mit dieser LED-Lampe als Stationsbeleuchtung sollten Empfänger und Antenne weiter als 1 Meter entfernt stehen, dann ist man dem Ideal schon recht nahe. Auf UKW verursacht diese LED Lampe jedoch erhebliche Störungen mit mehreren Metern Reichweite, so dass der Empfang von mittelstarken Sendern auf UKW neben dieser Lampe bereits erheblich gestört sein kann, wenn die AM-Störunterdrückung des Empfängers schlecht arbeitet, wie dies bei vielen einfachen oder älteren Geräten der Fall ist. FAZIT: Die Radiohörer, Funker und DX-er warten noch auf die optimale Energiespar-Leuchte für den Schreibtisch in der "Funkbude": ohne jede Funkstörung, aber mit perfektem Licht. Die 2012'er 10-Watt-LED zeigt zumindest ansatzweise den richtigen Weg auf: Mehr Licht und weniger Funkstörungen auf MW und KW als noch vor zwei Jahren. Bis eine ideale Energiesparlampe auf dem Markt ist, wird wohl noch das eine oder andere Jahr vergehen. Bis dahin empfiehlt nicht nur Thomas Riegler (in: Radiohören auf Kurzwelle, Siebel Verlag), sich ein paar Glühlampen zurückzulegen. Und wenn Halogen, dann bitte nur Hochvolt-Halogen, oder aber mit einem konventionellen Trafo, denn die Schaltnetzteile erzeugen wiederum untragbare Funkstörungen. Viele schöne DX wünscht Ihnen Ihr Georg Niepel, www.radio-hobby.de